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Bauschutt entsorgen - günstig und nachhaltig

Gemäß des Sprichworts „Wo gehobelt wird, fallen Späne" sind Renovierungen und Umbauten mit erheblichem Müllaufkommen verbunden. Aufgrund der gesetzlichen Grundlagen herrschen bei den Verursachern oftmals Unsicherheiten über die fachgerechte Entsorgung. Die folgenden Informationen werden darüber aufklären und auf einige nützliche Tipps verweisen.Arten von BauschuttFeste, nicht brennbare, überwiegend aus mineralischen Stoffen bestehende Materialien gelten als Bauschutt und können wiederverwertet werden.
Insbesondere bei der Hausrenovierung fallen verschiedenartige Bauschuttmaterialien an wie Back-, Ziegel- und Klinkersteine aber auch Sand, Beton, Fliesen und Keramik. Diese müssen sich allerdings in ihrer reinen Form befinden und dürfen keine weiteren Bestandteile wie Putz, Gipskarton, Metalle, Tapetenreste oder Holz aufweisen. Mischen sich solche in den Bauschutt ein, gilt dieser gemäß der Gewerbeabfallordnung (GewAbfV) als Baumischabfall. Dieser muss von der Entsorgungsfirma erst noch getrennt werden und ist somit erheblich teurer. Diese Abfalltrennung, die zum Teil sogar gesetzlich vorgeschrieben wird, schont also nicht nur das finanzielle Budget, sondern kommt auch der Umwelt zugute.Nachhaltige BauschuttentsorgungNachdem die verschiedenen Abfälle sortiert wurden, werden die Materialien im Sinne des Umweltgedankens durch die Entsorgungsfirma aufbereitet und wiederverwertet. Dieses Verfahren erfährt aufgrund der künftigen Rohstoffsituation großen Zuspruch. Insbesondere Sand und Kies in Bauqualität werden zunehmend knapper. Durch das Bauschuttrecycling erhofft sich der Gesetzgeber eine Entspannung der Lage.
Heutzutage empfiehlt sich bereits beim Hausbau darauf zu achten, dass Baumaterialien möglichst sparsam geplant und ein Materialüberfluss vermieden wird.Gefährliche AbfälleSpeziell beim Abriss oder bei der Renovierung alter Gebäude fallen zum Teil gesundheitsgefährdende Abfälle wie das krebserregende Isoliermaterial Asbest an. Hierbei sind besondere Vorschriften einzuhalten und die ausführende Firma muss für Arbeiten jener Art gesetzlich zugelassen sein. Auch künstliche Mineralfasern zum Abdichten müssen gesondert entsorgt werden. Beispielsweise sind Glaswollmatten, die vor der Jahrhundertwende hergestellt wurden, in staubdichten Säcken zu verpacken. Ihnen wird ebenfalls nachgesagt, krebserregende Stoffe in sich zu tragen. Der Kontakt mit gefährlichen Materialien sollte deswegen mit Schutzbrille, Mundschutz und Handschuhe erfolgen.Kostengünstig Bauschutt entsorgen kann man beispielsweise mit AES Abfall Entsorgung Sillaber GmbH - Gerda Sillaber.
Eine Bauschuttentsorgung in kleinem Ausmaß kann problemlos bei einem naheliegenden Verwertungsbetrieb erfolgen. Anders verhält es sich bei umfangreichen Baumaßnahmen, die zu größerem Abfallaufkommen führen. In diesem Fall lohnt sich das Mieten eines Bauschuttcontainers, was nicht nur finanzielle, sondern auch zeitliche Vorteile mitbringt.
Bedacht werden sollte im Vorfeld, dass eine Genehmigung der Stadt eingeholt werden muss, wenn der Container auf öffentlichen Wegen oder Plätzen abgestellt wurde.
Der Preis der anschließenden Entsorgung variiert zwischen Deponie und Region stark. Allerdings sollten für einen Ein-Kubikmeter Bauschuttcontainer inklusive Transport und Entsorgung circa 100 Euro einkalkuliert werden. Bei fünf Kubikmeter belaufen sich die Kosten auf circa 300 Euro. Die Entsorgung von Baumischabfällen schmälert das Budget um das Doppelte.